Viele Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, dass ihre IT-Landschaft immer komplexer wird. Unterschiedliche Systeme, fehlende Standards und hohe Betriebskosten blockieren den Fortschritt und erschweren die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie. Diese Hürden lassen sich durch ein gezieltes Management der Enterprise Architektur überwinden. Sie sorgt dafür, dass Prozesse, IT-Systeme und Geschäftszwecke optimal aufeinander abgestimmt sind und Digitalisierung Schritt für Schritt erfolgreich umgesetzt wird.
Ausgangslage – Komplexe IT mit hohen Betriebskosten verhindert das Erreichen der Digitalisierungsziele
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein deutscher Lebensversicherer hatte in seinen Digitalisierungsprojekten keine einheitlichen Projektprozesse und Lieferobjekte definiert. Das führte zu einer wachsenden Komplexität im IT-Betrieb und hohen Betriebskosten. Die Ziele der Digitalisierung konnten so nicht erreicht werden.
Um die Situation zu verbessern, wurde die Einführung von Enterprise Architektur Management beschlossen. Das Ziel: eine klare Struktur, die sowohl die Projektprozesse als auch die IT-Architektur auf die strategischen Digitalisierungsziele des Unternehmens ausrichtet.
Lösungsansatz – Ausrichtung der Projektprozesse auf die Architekturziele
Beaufort wurde von der Geschäftsleitung beauftragt, die bestehenden Projektprozesse zu analysieren und Vorschläge zur Verbesserung zu entwickeln. Dabei lag der Fokus auf der Abstimmung von Verantwortlichkeiten und Lieferobjekten, um eine flexible und skalierbare Digitalisierung sicherzustellen.
Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden
Ein zentraler Ansatz der Enterprise Architektur ist die Ausrichtung auf die Kundensicht. Prozesse und Architekturen wurden so gestaltet, dass die Leistungen für die Endkunden im Vordergrund stehen. Das Unternehmen profitierte von einer konsequenten Service-Orientierung und konnte Doppelarbeiten, ineffiziente Schnittstellen und Medienbrüche vermeiden.
Capability- und Service-Management als Grundlage
Für das Software Engineering bildeten sogenannte Capabilities sowie ein daraus abgeleiteter Servicekatalog die Basis. Auf dieser Grundlage konnte die technische Umsetzung erfolgen: IT-Services wurden standardisiert, redundanzfrei und skalierbar gestaltet. Die Folge: Die Komplexität der IT wurde reduziert, Betriebskosten sanken und der Aufwand für den IT-Betrieb konnte deutlich gesenkt werden.
Ergebnis – Digitalisierung wird erfolgreich umgesetzt
Durch die Neuausrichtung der Leistungsobjekte und Prozesse wurde ein zentrales Ziel erreicht: Die bisherige Fragmentierung mit Insellösungen, Redundanzen und manuell gestrickten Integrationen wurde überwunden. Schritt für Schritt entstand eine servicebasierte IT, die als Fundament für die Digitalisierung dient.
Innerhalb weniger Jahre konnten Betriebskosten deutlich reduziert werden. Gleichzeitig entstand eine IT-Architektur, die die strategischen Digitalisierungsziele des Unternehmens zuverlässig unterstützt. Prozesse und Lieferobjekte wurden sauber abgestimmt, was die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich effizienter machte.
Die Enterprise Architektur erwies sich damit als entscheidender Erfolgsfaktor: Sie half, Komplexität zu reduzieren, Kosten zu senken und den Weg für eine nachhaltige digitale Transformation zu ebnen.